Netzwerktechnik 

1. Internetanschluss und Router

• Dein Heimnetzwerk beginnt bei deinem Internetanschluss. Der Internetanbieter stellt eine Verbindung zu deinem Haus bereit, die dann in ein Modem oder einen Router geht.
• Der Router ist das zentrale Gerät im Heimnetzwerk. Er verbindet dein Heimnetzwerk mit dem Internet und verteilt die Internetverbindung an alle Geräte in deinem Haus.
• Die meisten Router haben mehrere Ethernet-Anschlüsse (für kabelgebundene Verbindungen) und ein WLAN-Modul (für drahtlose Verbindungen).

2. LAN und WLAN

• LAN (Local Area Network) bedeutet „lokales Netzwerk“ und bezeichnet dein gesamtes Heimnetzwerk.
In einem LAN gibt es meistens zwei Verbindungsmöglichkeiten:

• Einmal die Kabelgebundene Verbindung (Ethernet). Diese Geräte wie PCs, Fernseher oder NAS-Geräte (Netzwerkspeicher) können per Kabel direkt mit dem Router verbunden werden. Das ist stabiler und oft schneller als WLAN.
• Zum anderen die Drahtlosen Verbindungen (WLAN). Das WLAN ist eine drahtlose Verbindung, die der Router bereitstellt, damit Geräte wie Smartphones, Laptops oder Tablets sich ohne Kabel verbinden können. Die SSID (Service Set Identifier) ist der Name deines WLANs, den du bei der Verbindung auswählst. Der Router hat ein voreingestelltes WLAN-Passwort, das du ändern kannst.

• Der Router fungiert als DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) und weist jedem Gerät automatisch eine IP-Adresse zu, z. B. „192.168.1.40“.
• Die Geräte können sich gegenseitig über diese IP-Adressen ansprechen. So weiß der Router, welches Gerät welche Daten empfängt oder sendet.

4. Switches für mehr Kabelverbindungen

• Wenn dein Router nicht genug Ethernet-Anschlüsse hat, um all deine kabelgebundenen Geräte zu verbinden, kannst du einen Switch verwenden.
• Ein Switch ist wie ein Verteiler: Du verbindest ihn mit dem Router, und er stellt zusätzliche Ethernet-Anschlüsse zur Verfügung, über die weitere Geräte eine Verbindung aufbauen können.
• Switches werden häufig in größeren Netzwerken verwendet, sind aber auch im Heimnetzwerk hilfreich, wenn du viele Geräte über Kabel verbinden möchtest.

• Dein Router hat eine Firewall, die unbefugte Zugriffe von außen blockiert und dein Netzwerk schützt.
• Um das WLAN sicher zu machen, vergib ein starkes Passwort und wähle die Verschlüsselung WPA2 oder WPA3 (die aktuellen Sicherheitsstandards für WLAN).
• Viele Router haben eine Gastnetzwerk-Funktion. Damit kannst du ein separates WLAN für Gäste einrichten, das keinen Zugriff auf deine privaten Geräte hat.

• Moderne Router haben eine Benutzeroberfläche, auf die du über den Browser zugreifen kannst (meist über http://192.168.1.1 oder http://192.168.0.1). Dort kannst du WLAN-Einstellungen ändern, die Sicherheit anpassen und sehen, welche Geräte verbunden sind.
• Einige Router bieten eine App, über die du dein Netzwerk verwalten kannst. So hast du eine Übersicht, welche Geräte online sind und kannst Einstellungen ändern oder Geräte sperren.
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7. Erweiterungen des WLANs (z. B. Repeater, Mesh-Netzwerk)

• Wenn das WLAN in deinem Haus nicht überall eine gute Verbindung hat, kannst du einen Repeater verwenden. Der Repeater empfängt das WLAN-Signal und verstärkt es.
• Ein Mesh-Netzwerk ist eine moderne Erweiterungstechnik. Hierbei werden mehrere kleine Router-ähnliche Geräte (Mesh-Access-Points) an verschiedenen Stellen im Haus verteilt, die ein zusammenhängendes, starkes WLAN-Netzwerk schaffen.

1. Router: Hauptgerät, das das Internet ins Heimnetzwerk bringt und LAN/WLAN verteilt.
2. LAN und WLAN: Verbindungsmöglichkeiten im Netzwerk; LAN (per Kabel), WLAN (drahtlos).
3. IP-Adressen und DHCP: Verteilen Adressen an Geräte, damit sie miteinander kommunizieren können.
4. Sicherheit: Passwortschutz, WPA2/WPA3 und Firewall sichern das Netzwerk.
5. Erweiterungen (Repeater, Mesh): Um das WLAN-Signal in allen Räumen zu verbessern.