Der Raspberry Pi
Der Raspberry Pi ist ein kleiner, günstiger Einplatinencomputer, der ursprünglich als Lernhilfe für Computergrundlagen entwickelt wurde. Trotz seiner geringen Größe kann er fast wie ein normaler PC verwendet werden und eignet sich für viele Projekte wie Heimautomation, Mediencenter oder kleine Server.
Was brauchst Du um loszulegen?
- Raspberry Pi: Das Modell selbst, z.B. Raspberry Pi 4 oder Raspberry Pi 5, je nach Anwendungsbereich.
- Netzteil: Ein gutes USB-C für die Stromversorgung.
- MicroSD-Karte: Hier wird das Betriebssystem gespeichert. Mindestens 16 GB, am besten Klasse 10 für schnelle Datenübertragung.
- Betriebssystem: Meistens "Raspberry Pi OS", das kostenlos heruntergeladen und auf die SD-Karte kopiert werden kann.
- Optionales Gehäuse: Ein Gehäuse zum Schutz des Boards und zur besseren Kühlung.
- Einen PC: Mit diesem PC Flasche du das Betriebssystem auf die SD Karte und loggst dich anschließend auf dem Raspberry Pi ein.
Mit diesen Komponenten kannst Du den Raspberry Pi einfach in Betrieb nehmen und verschiedene Projekte ausprobieren.
Vorteile
- Kostengünstig: Der Raspberry Pi ist eine der preiswertesten Computeroptionen, was ihn besonders für Bildung und einfache Projekte attraktiv macht.
- Kompakte Größe: Mit seiner kleinen Bauweise passt er in fast jedes Projekt, sei es als Steuergerät oder eingebettetes System.
- Vielseitigkeit und Flexibilität: Der Raspberry Pi kann für unzählige Anwendungen genutzt werden – von Smart-Home-Lösungen über IoT-Anwendungen bis hin zu kleinen Servern.
- Energieeffizient: Der Stromverbrauch ist niedrig, wodurch er ideal für den Dauerbetrieb geeignet ist, beispielsweise als Server oder zur Überwachung.
- Große Community und Ressourcen: Die Community bietet eine Fülle an Anleitungen, Foren und Projekten, was besonders für Einsteiger nützlich ist.
Nachteile
- Begrenzte Leistung: Im Vergleich zu herkömmlichen Computern ist die Leistung begrenzt, was die Ausführung intensiver Anwendungen erschwert.
- Kein integrierter Speicher: Der Raspberry Pi verwendet SD-Karten für das Betriebssystem und den Speicher, die langsamer und anfälliger für Datenkorruption sind.
- Eingeschränkte Kompatibilität: Einige gängige Betriebssysteme und Programme sind nicht für den ARM-Prozessor des Raspberry Pi verfügbar.
- Eingeschränkte Anschlussmöglichkeiten: Während viele Modelle ausreichend Ports bieten, fehlen manchmal Anschlüsse wie SATA oder PCIe, die für größere Projekte nützlich wären.
- Hitzeentwicklung bei hoher Leistung: Ohne zusätzliche Kühlung kann der Raspberry Pi bei intensiver Nutzung heiß werden, was zu Leistungseinbußen führen kann.
Fazit
Der Raspberry Pi ist also ein vielseitiges und günstiges Werkzeug, das sich besonders für kreative und leichtere Projekte eignet, hat jedoch Grenzen in Leistung und Speichermöglichkeiten. Die Backubmöglichkeit über das erstellen eines Images ist zwar umständlich, aber gut verständlich.